Stimmen für Forschung, die ankommt
Deutschland benötigt Innovationen. Jetzt und für den Aufschwung von morgen. Was die gemeinnützige Industrieforschung damit zu tun hat? Das erklären unsere Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft: Stimmen für Forschung, die ankommt.
Praxisnahe Forschung ist für uns als Prüfmaschinenhersteller unverzichtbar, um weiterhin Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Neben wissenschaftlicher Kompetenz benötigen wir dafür ein breites Verständnis für die Belange mittelständischer Industrie. Beides haben wir im ICM – Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau, Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, gefunden, in mittlerweile mehr als 10 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit. Für Forschung, die ankommt.
Als Unternehmerin in der Landwirtschaft weiß ich um die hohen Erwartungen von Kunden und Gesellschaft ebenso wie um die Ansprüche der Natur – heute und in Zukunft. Weil wir gute Lösungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft benötigen, hat sich unser Betrieb am Verbund-Projekt mit dem Deutschen Textilforschungszentrum Nord-West (DTNW) beteiligt, einem Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Das hat konkrete, viel versprechende Ergebnisse geliefert: Für das Nährstoffmanagement in der Landwirtschaft und für unsere tägliche Arbeit.
Unser ambitioniertes Vorhaben, eine energieautarke geothermische Weichenheizung zu entwickeln, wurde mit dem ZAE Bayern, Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, erfolgreich umgesetzt. Alle erforderlichen Versuche und Entwicklungsschritte zu Auslegung und Bau der ersten Anlagen wurden mit großem Engagement, fundierten Kenntnissen und kreativem Forscherdrang in kollegialer Zusammenarbeit zielstrebig gemeistert. Heute verfügen wir über ein einmaliges Produkt, das durch den maximalen Grad der Energieeffizienz den höchsten Umweltanforderungen entspricht.
Das ifw Jena ist eine der wichtigsten wissenschaftlichen Einrichtungen, mit der wir als klassischer Betrieb des Werkzeug- und Formenbaus in zahlreichen Projekten sehr eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Die Expertise des gemeinnützigen Forschungsinstituts, die kurzen Wege und die Flexibilität sind gerade für den Mittelstand der Region unverzichtbar für die eigene Entwicklung. Das ist Forschung, die ankommt: im Mittelstand und für Innovationen aus Deutschland.
Als Logistik-Dienstleister setzen wir uns mit den Möglichkeiten der Logistik 4.0 auseinander. Das IPH, Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, hat ein Tool entwickelt, mit dem Unternehmen herausfinden können, inwieweit sie ihr Lager automatisieren sollten. Für uns ist das von enormer Bedeutung. Mit dem Tool können wir künftig bessere Entscheidungen treffen. Dank industrienaher Forschung, die von Anfang an Unternehmen wie uns einbezieht und nach Erfahrungen aus der Praxis fragt.
Weltweit müssen Lasten transportiert oder gesichert werden. Wir liefern dafür moderne Technologien und legen Wert auf Qualität und Innovationen. Der Austausch mit dem RIF Institut für Forschung und Transfer gibt uns immer wieder neue Anregungen. Aktuell gestalten wir im RIF-Projekt "International Sales-Agent-Management" ein Tool für den Ausbau des internationalen Vertriebs aktiv mit. Wir sind überzeugt: Der Erfahrungsaustausch mit Instituten der Zuse-Gemeinschaft stärkt den Industriestandort Deutschland insgesamt.
Als Testlabor für Medizinprodukte mit Fokus auf dentalen Biomaterialien benötigen wir häufiger Expertise in der Materialanalytik. Diese haben wir in der Kooperation mit dem NMI gefunden. Die Forschenden vom NMI bringen neben ihrer Kompetenz in der Materialforschung die benötigte Kompetenz in regulatorischen Fragen mit. Daher ist die Kooperation für uns von großem Wert, um Vorgaben der Medizinproduktuntersuchungen zu meistern, am Markt zu bestehen und um gemeinsam an Innovationen für die Zahnmedizin zu arbeiten.
Aus dem Schatz von überliefertem Wissen und individuellem Können stellt die ELIAS Farbglashütte handgemachtes Glas her. Mit dem Forschungsinstitut INNOVENT, Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, arbeiten wir an Rezepturen und neuen Gebrauchseigenschaften für Trinkgläser, um Erkenntnisse der Oberflächenforschung mit dem tradierten Knowhow der Glasmacher zu vereinen. Hightech und Handwerk verschmelzen und setzen das traditionelle Glas in einen neuen, zeitgemäßen Kontext.
Um Autoimmun-Erkrankungen wirksam zu behandeln, sind sichere und verlässliche Diagnostika unerlässlich. Solche Diagnostika sind Bestandteil unserer langjährigen und bewährten Kooperation mit dem FZMB, Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie. Aus staatlich geförderten Projekten haben wir gemeinsam mit dem FZMB erfolgreich Produkte am Markt entwickelt. Ein Schlüssel zum Transfer-Erfolg: Die hohe wissenschaftliche Kompetenz des Forschungsinstituts, gepaart mit dem Gespür für die Bedürfnisse des Mittelstandes.
Gemeinsam mit Hahn-Schickard ist es uns schon mehrfach gelungen, neuartige innovative Produkte zu entwickeln und in die Serie zu überführen. Vom Bundeswirtschafts- und vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekte dienten häufig zur Ermittlung der Grundlagen. Die Weiterentwicklung zum finalen Produkt erfolgte anschließend oft bilateral. Für uns ist es gelebter Forschungstransfer mit einem hervorragenden Institut der gemeinnützigen Industrieforschung.