Stimmen für Forschung, die ankommt
Deutschland benötigt Innovationen. Jetzt und für den Aufschwung von morgen. Was die gemeinnützige Industrieforschung damit zu tun hat? Das erklären unsere Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft: Stimmen für Forschung, die ankommt.
Das Norwegische Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design nutzt Leder vom FILK in einem großen Projekt zur Restaurierung von Goldleder-Wandbehängen aus dem 17. Jahrhun-dert. Weil wir ein hochwertiges Qualitätserzeugnis von Produzenten wollen, die bereit sind, über die Gerbstoffe und deren Anwendung Auskunft zu geben, entschieden wir uns für Leder vom FILK. So wissen wir, dass das Leder keine Stoffe enthält, die mit den originalen Goldleder-Wandbehängen reagieren könnten. Wir sind mit den Ledern vom FILK sehr zufrieden.
Aus dem Schatz von überliefertem Wissen und individuellem Können stellt die ELIAS Farbglashütte handgemachtes Glas her. Mit dem Forschungsinstitut INNOVENT, Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, arbeiten wir an Rezepturen und neuen Gebrauchseigenschaften für Trinkgläser, um Erkenntnisse der Oberflächenforschung mit dem tradierten Knowhow der Glasmacher zu vereinen. Hightech und Handwerk verschmelzen und setzen das traditionelle Glas in einen neuen, zeitgemäßen Kontext.
Die Restaurierung und der Erhalt archäologischer Bodenfunde stellen die Konservierungswissenschaft immer wieder vor komplexe Aufgaben. Besonders herausfordernd ist die nachhaltige Konservierung korrosionsanfälliger Eisenobjekte. Zusammen mit INNOVENT, Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, haben wir für solche Funde eine Bio-Beschichtung auf Basis eines Stärkeesters entwickelt, die Kulturgüter effektiv und umweltfreundlich schützt. Die erfolgreiche Kooperation wollen wir fortführen.