Pressemitteilungen
Es ist eine forschungspolitische „never-ending story“: die Neuregelung des Besserstellungsverbots für gemeinnützige, industrienahe, innovations- und transferorientierte Forschungseinrichtungen. Während in der Politik der Wille erkennbar ist, diese Gefahr für die Innovationskraft Deutschlands zu beseitigen, hält die Verwaltung an einer ebenso wirtschafts- wie innovationsfeindlichen, sehr restriktiven Auslegung des Besserstellungsverbots trotz gesetzlicher Neuregelung fest. Die Zuse-Gemeinschaft sieht das kritisch und zeigt einen Lösungsansatz auf.
Verband begrüßt neues Mitglied | Modellfabrik Papier befasst sich mit Fragestellungen rund um disruptive und skalierbare Fertigungstechnologien für die klimaneutrale Papierproduktion | Transformation braucht langfristigen Ansatz, Ressourcen und „Out of the box“-Denken | Agiles, kollaboratives Arbeiten zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schafft Innovationen
Der Feldbrand in der Nähe der beeindruckenden Göltzschtalbrücke ist der vorläufige Höhepunkt des Vogtlandpioniere-Projektes V:Act. Das Forschungsteam der Bauhaus-Universität Weimar verbindet Tradition mit Gemeinschaft und lässt ein inzwischen seltenes Handwerk in der Industriekultur-Landschaft Vogtland wieder aufleben. Die Vogtlandpioniere beschäftigen sich mit der Erhaltung und Wiederbelebung von schützenswerter Bausubstanz durch innovative Technologien und Verfahren.
Zuletzt hatte die Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft) die aus Sicht des Verbands unzureichenden Mittel für die praxisnahe, lösungsorientierte Industrieforschung im ersten Entwurf des Bundeshaushalt 2025 kritisiert. Jetzt befürchtet sie weitere Nachteile für die innovations- und transferorientierte Forschung. Dazu ein Gespräch mit dem Wissenschaftlichen Vizepräsidenten der Zuse-Gemeinschaft, Prof. Dr. Steffen Tobisch.
Zuse-Gemeinschaft begrüßt neues Mitglied in ihren Reihen || Mittelstandsorientiertes Institut befasst sich mit Fragestellungen rund um erneuerbare Energien || Schwerpunkt liegt auf angewandter Wasserstoffforschung
Völlig unzureichende Gelder für praxisnahe, lösungsorientierte Industrieforschung sind verheerendes Signal || Innovation und Transfer werden stark behindert || Innovationssystem und Mittelstand brauchen kraftvolle Impulse zur Steigerung von Innovationskraft und internationaler Konkurrenzfähigkeit
Die außeruniversitären Forschungsgemeinschaften aus Baden-Württemberg (innBW), Nordrhein-Westfalen (JRF), Sachsen (SIG), Thüringen (FTVT) und die bundesweite Zuse-Gemeinschaft stellen dem BMBF ein Armutszeugnis bei der im Koalitionsvertrag vereinbarten Gründung der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) aus und fordern mehr Schnelligkeit und Transparenz.
Ein positives Fazit ziehen die innovations- und transferorientierten Forschungseinrichtungen der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft) von ihrem Auftritt beim Innovationstag 2024 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Sie zeigten dort mit Produkten, Dienstleistungen und Lösungen, wie sie den technologischen Wandel vorantreiben und aktuelle Transformationsprozesse gestalten: Innovative, technische Lösungen erweisen sich zunehmend als unverzichtbar etwa für die Bewältigung des Klimawandels.
Beim Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz präsentiert sich der innovative Mittelstand als treibende Kraft der deutschen Wirtschaft. Unter dem Leitgedanken „So geht Zukunft! – Digital. Transformativ. Resilient.“ verspricht er spannende Einblicke in wegweisende Technologien und zeigt, wie Unternehmen sowie die innovations- und transferorientierten Forschungseinrichtungen der Zuse-Gemeinschaft den technologischen Wandel vorantreiben und aktuelle Transformationsprozesse gestalten.
Innovations- und transferorientierte Forschungseinrichtungen seit über 20 Jahren auf der Hannover Messe vertreten || Institute forschen in allen sechs Missionsfeldern der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation der Bundesregierung || Ergebnisse der Industrieforschung führen direkt zu marktfähigen Produkten, Dienstleistungen und Lösungen der (mittelständischen) Wirtschaft
Mittelstandsorientiertes Institut beschäftigt sich mit der Optimierung, Automatisierung und dem KI-Einsatz rund um die Schweißtechnik
Zuse-Präsident Bastian begrüßt Zurückhaltung bei Kürzungen der Budgets und Förderprogramme für Industrieforschung || Zuse-Gemeinschaft hebt Potentiale eines bisher verkannten Wissenschaftssektors hervor || Mittelständische Wirtschaft braucht Anreize zur Steigerung der Innovationskraft || Nachhaltige Investitionen in Wissenschaft und Forschung statt konsumptiver Ausgaben
Dritte Säule des Wissenschaftssystems in Deutschland gestärkt || Wettbewerbsfähigkeit auch für mittelständische Unternehmen gesichert || Innovations- und transferorientierte Forschungseinrichtungen nicht mehr im Bestand bedroht || Enge Auslegung des Besserstellungsverbots vom Tisch
BF/M in Bayreuth, CAE in Würzburg, FEhS in Duisburg, Kunststoff-Institut Lüdenscheid und LZH in Hannover treten bei || Wachstum der Zuse-Gemeinschaft knüpft Netzwerk der innovations- und transferorientierten wissenschaftlichen Forschung noch enger || „Dritte Säule“ des Wissenschaftssystems in Deutschland damit weiter gestärkt
Zuse-Gemeinschaft diskutiert bei Zuse-Abend Wege zur Steigerung des Innovationsgeschehens in Deutschland || Prof. Marcel Fratzscher (DIW) plädiert in Keynote für mehr Risikofreude und Flexibilität || Zuse-Gemeinschaft empfiehlt Investitionen in zukunfts- und lösungsorientierte Industrieforschung || Zuse-Präsident Bastian fordert: Verteilung der Mittel zwischen Grundlagen-, anwendungsorientierter und Industrieforschung muss kritisch hinterfragt und an aktuelle Erfordernisse angepasst werden
Mitgliederversammlung 2023 spricht Präsidium mit höchster Zustimmung Vertrauen aus || Dr. Jacqueline Lemm und Gregor Wrobel neu in Führungsgremium des Verbands gewählt || Innovationsrat wiedergewählt || Dr. Stephan Roth neuer Innovationsratsvorsitzender
Wissenschaftler scheidet aus Altersgründen aus Beratungsgremium aus | Gründungsmitglied der Zuse-Gemeinschaft prägte Evaluierungssystem zur Sicherung wissenschaftlicher Standards entscheidend mit | Forschungsverband dankt Prof. Ulrich Jumar für herausragendes Engagement | Dr. Stephan Roth (blz) folgt im Vorsitz des Innovationsrates nach
BMWK nimmt Einschränkungen beim Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) zurück | Rückkehr zu alter Bewilligungspraxis ist keine Förderung des Innovationsgeschehens | Zuse-Gemeinschaft fordert dauerhafte, verlässliche Förderung
Rechtlich-finanzielle Rahmenbedingungen für „Dritte Säule“ des Wissenschaftssystems müssen stimmen, damit Mittelstand weiter Beitrag zum Erhalt und Ausbau des Wirtschaftsstandortes leisten kann | Kein „Big Business“ ohne „German Mittelstand“ | Positionspapier verabschiedet
Berlin. „Mit ihrer Entscheidung, die Budgets und Förderprogramme der innovations- und transferorientierten Forschung in Deutschland deutlich zu kürzen, legt die Bundesregierung die Axt an die Wurzeln des Innovationssystems, gefährdet die internationale Konkurrenzfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft, setzt Arbeitsplätze insbesondere in strukturschwachen Regionen aufs Spiel und riskiert unser aller Wohlstand. Zugleich widerspricht sie ihrem eigenen Koalitionsvertrag und torpediert die Ziele der ‚Zukunftsstrategie Forschung und Innovation‘.
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