Für ein balanciertes Innovationssystem sind starke Industrieforschungseinrichtungen unverzichtbar. Damit die Institute der Zuse-Gemeinschaft ihre Aufgabe noch besser erfüllen können, braucht es eine verbesserte, auf die Institute zugeschnittene Projektförderung sowie einen erleichterten Zugang zu anderen Förderprogrammen. Für einen Aufschwung nach der Corona-Krise wird die gemeinnützige Industrieforschung dringend gebraucht.

Dr. Christian Rammer

In der aktuellen Wirtschaftslage ist der Bund gut beraten, verstärkt die Entwicklung von Innovationen zu fördern, die Deutschland mit zukunftsfähigen Technologien aus der Krise bringen. Gemeinnützige Industrieforschung leistet einen wichtigen Beitrag für solche Innovationen.

Dr. Heike Belitz

Praxisnahe Forschung ist für uns als Prüfmaschinenhersteller unverzichtbar, um weiterhin Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Neben wissenschaftlicher Kompetenz benötigen wir dafür ein breites Verständnis für die Belange mittelständischer Industrie. Beides haben wir im ICM – Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau, Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, gefunden, in mittlerweile mehr als 10 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit. Für Forschung, die ankommt.

Jörn Seemann

Unser ambitioniertes Vorhaben, eine energieautarke geothermische Weichenheizung zu entwickeln, wurde mit dem ZAE Bayern, Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, erfolgreich umgesetzt. Alle erforderlichen Versuche und Entwicklungsschritte zu Auslegung und Bau der ersten Anlagen wurden mit großem Engagement, fundierten Kenntnissen und kreativem Forscherdrang in kollegialer Zusammenarbeit zielstrebig gemeistert. Heute verfügen wir über ein einmaliges Produkt, das durch den maximalen Grad der Energieeffizienz den höchsten Umweltanforderungen entspricht.

Damian Schink

Die strukturierte und kompetente Arbeitsweise des FIR hat uns bei der Konsolidierung der Distributionsnetzwerke in der Division Crop Science entscheidend vorangebracht.    

Dr. Martin Kühling

Das ifw Jena ist eine der wichtigsten wissenschaftlichen  Einrichtungen, mit der wir als klassischer Betrieb des Werkzeug- und Formenbaus in zahlreichen Projekten sehr eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Die Expertise des gemeinnützigen Forschungsinstituts, die kurzen Wege und die Flexibilität sind gerade für den Mittelstand der Region unverzichtbar für die eigene Entwicklung. Das ist Forschung, die ankommt: im Mittelstand und für Innovationen aus Deutschland.

Udo Staps

Weltweit müssen Lasten transportiert oder gesichert werden. Wir liefern dafür moderne Technologien und legen Wert auf Qualität und Innovationen. Der Austausch mit dem RIF Institut für Forschung und Transfer gibt uns immer wieder neue Anregungen. Aktuell gestalten wir im RIF-Projekt "International Sales-Agent-Management" ein Tool für den Ausbau des internationalen Vertriebs aktiv mit. Wir sind überzeugt: Der Erfahrungsaustausch mit Instituten der Zuse-Gemeinschaft stärkt den Industriestandort Deutschland insgesamt.

Karl-Heinz Keisewitt

Als Testlabor für Medizinprodukte mit Fokus auf dentalen Biomaterialien benötigen wir häufiger Expertise in der Materialanalytik. Diese haben wir in der Kooperation mit dem NMI gefunden. Die Forschenden vom NMI bringen neben ihrer Kompetenz in der Materialforschung die benötigte Kompetenz in regulatorischen Fragen mit. Daher ist die Kooperation für uns von großem Wert, um Vorgaben der Medizinproduktuntersuchungen zu meistern, am Markt zu bestehen und um gemeinsam an Innovationen für die Zahnmedizin zu arbeiten.

Dr. Mike Barbeck

Im „Lifting Business“ beobachten wir eine seit Jahren steigende Anzahl von Funksystemen – zur drahtlosen Bedienung der Hebezeuge und Krane, aber auch zur Kopplung mehrerer Krane über die Steuerung. Als Hersteller und Systemintegrator sollte man die Leistungsfähigkeit der Funklösungen gut kennen. Das erfordert methodische Untersuchungen. Dafür haben wir mit dem Magdeburger Forschungsinstitut ifak gute Erfahrungen gemacht. Zusammen sorgen wir dafür, dass Aussagen zu Themen wie Senderdichte, Koexistenz oder Leistungsfähigkeit verlässlich bleiben.

Stefan Elspass

Gemeinsam mit Hahn-Schickard ist es uns schon mehrfach gelungen, neuartige innovative Produkte zu entwickeln und in die Serie zu überführen. Vom Bundeswirtschafts- und vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekte dienten häufig zur Ermittlung der Grundlagen. Die Weiterentwicklung zum finalen Produkt erfolgte anschließend oft bilateral. Für uns ist es gelebter Forschungstransfer mit einem hervorragenden Institut der gemeinnützigen Industrieforschung.

Dr. Andreas Pojtinger