Liebe Leserinnen und Leser,
zwischen Tür und Angel, doch mit einem Fuß in der Tür. So lässt sich die Lage der gemeinnützigen Industrieforschung im Anfang Juli verabschiedeten Konjunkturpaket beschreiben.
Bundestag und Bundesrat haben dringend benötigte Hilfen zur Belebung von Innovationen beschlossen. Mit dabei ist die anwendungsnah arbeitende Industrieforschung.
Dass es zu den Verbesserungen gekommen ist, haben wir nicht zuletzt der starken Fürsprache von Abgeordneten im Bundestag zu danken, die unsere Belange und den Wert unserer Forschung kennen, Beispielhaft seien hier Yasmin Fahimi von der SPD und Dr. Matthias Heider von der CDU genannt.
Auch in den nächsten Monaten werden wir mit den Entscheidungsträgern in Parlamenten und in der Exekutive in Kontakt sein, um an der weiteren Verbesserung des Förderumfeldes für die gemeinnützige Industrieforschung zu arbeiten.
Denn dass die Förderung der Industrieforschung im Konjunkturpaket zwar ein Schritt nach vorne ist, aber nicht ganz unseren Wünschen entspricht, liegt auch daran, dass es für die gemeinnützige Industrieforschung noch keinen eigenen Haushaltstitel gibt.
Der Einsatz für die Industrieforschung lohnt sich. Das zeigt ein Blick in die Labore, Werkstätten und Ideenschmieden unserer Institute und ihrer Partner, den wir Ihnen in dieser Ausgabe eröffnen.
Ihr Martin Bastian
Präsident der Zuse-Gemeinschaft
Dieser Beitrag erschien in den ZUSE TRANSFERNEWS 05/2020.