Berlin. Wechsel an der Spitze des Innovationsrates der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. (Zuse-Gemeinschaft): Dr.-Ing. Stephan Roth, Vorsitzender des Gremiums seit 2023 und Geschäftsführer des Bayerischen Laserzentrums Erlangen gGmbh (blz), übergibt die Führung des Innovationsrates an seinen Stellvertreter Benjamin Redlingshöfer, Geschäftsführender Direktor des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt e.V. (TITK). Roth wechselt in den Hochschulbereich, um sich dort dem Technologietransfer im Themenfeld KI zu widmen.

Herzlicher Dank des Präsidiums für Stephan Roths ausgezeichnete Arbeit

Stephan Roth möchte ich für seinen langjährigen Einsatz im Innovationsrat und in der Zuse-Gemeinschaft sowie für unsere stets vertrauensvolle Zusammenarbeit ganz herzlich danken. Mit ihm verliert die Zuse-Gemeinschaft einen kritischen und offenen Denker, der Wissenschafts-, Forschungs- und Innovationspolitik langfristig und mit besonderem Blick für den Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft gesehen und gedacht hat. Er hatte stets maßgeblichen Anteil daran, dass der Innovationsrat wichtige Inhalte und Forderungen für unsere Gemeinschaft formulierte und damit eine bedeutende Rolle im Verband einnahm. Herzlichen Dank, lieber Stephan“, würdigt der Präsident der Zuse-Gemeinschaft, Prof. Martin Bastian, das Wirken Stephan Roths. Er freut sich, dass „mit Benjamin Redlingshöfer ein erfahrenes Mitglied des Innovationsrates an dessen Spitze nachrückt – wenn auch zunächst nur kommissarisch. Das sichert die hohe Qualität der Beratung der Organe des Verbands durch das Gremium.

 

Zuse PM 250523 Wechsel an der Spitze des Innovationsrats Foto klein

Stephan Roth (links) übergibt das Amt des Vorsitzenden
des Innovationsrates an Benjamin Redlingshöfer.
Foto: Zuse-Gemeinschaft / Thomas

 

Stephan Roth gehörte dem Innovationsrat seit der Gründung der Zuse-Gemeinschaft vor zehn Jahren an, zunächst als Mitglied, seit 2019 als Leiter des Arbeitsausschusses „Rahmenbedingungen“ und seit 2023 – nach dem Ausscheiden des Gründungsvorsitzenden Prof. Ulrich Jumar – als Vorsitzender. „Die ehrenamtliche Arbeit im Innovationsrat war von größter Bedeutung für mich – sowohl innerhalb der Gemeinschaft, um mich mit den anderen Mitgliedsinstituten und vor allem den Personen vernetzen zu können, als auch nach außen, um tiefere Einblicke in die Förderpolitik zu gewinnen, und um aktiv die Inhalte der Gemeinschaft mitgestalten zu können. Es waren sehr interessante und auch lehrreiche zehn Jahre im Rat. Ich durfte tolle Menschen kennenlernen und wir haben in einer starken Form des gemeinschaftlichen Schaffens viel anstoßen dürfen“, zieht Roth Bilanz seines Wirkens. „Nun wünsche ich dem Rat, dass er diese starke Rolle auch künftig konsequent einnehmen wird und ich freue mich, aus meiner neuen Aufgabe heraus weiter im Kontakt und Austausch mit der Zuse-Gemeinschaft zu bleiben. Hochschulen und Zuse-Gemeinschaft können als starke Partner gemeinsam eine zentrale Rolle in den Bereichen Innovation und Transfer leisten.

Benjamin Redlingshöfer will Zuse-Gemeinschaft als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stärken

Auf meine neue Rolle freue ich mich sehr. Ich sehe sie als Ansporn und Verpflichtung zugleich – gegenüber den Mitgliedsinstituten, gegenüber dem Verband und gegenüber der Idee einer unabhängigen, transferstarken und anwendungsnahen Forschungslandschaft in Deutschland“, erklärt Redlingshöfer. „Mir ist es wichtig, dass die Zuse-Gemeinschaft als leistungsstarke und verlässliche Stimme im forschungspolitischen Raum weiterhin Gehör findet und – gerade auch aufgrund der Vielfalt der Mitgliedsinstitute – ihre Rolle als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft kontinuierlich ausbaut und festigt.“ Redlingshöfer gehört dem Innovationsrat seit 2023 als stellvertretender Vorsitzender und Mitglied im Arbeitsausschuss „Strategie und Umsetzung“ an. Den Ausschlag für sein ehrenamtliches Engagement im Innovationsrat gaben die charismatische und zugleich beharrliche Art von Prof. Ulrich Jumar, berichtet Redlingshöfer: „Der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus ist eine wesentliche Voraussetzung für echte Innovation. Nur wenn wir bereit sind, neue Perspektiven einzunehmen und Unbekanntes in unsere Überlegungen einzubeziehen, entstehen Impulse für nachhaltige Entwicklung.

Präsident freut sich auf Zusammenarbeit mit Benjamin Redlingshöfer

Der Innovationsrat ist ein zentrales strategisches Element innerhalb der Zuse-Gemeinschaft: Er ist nicht nur ein Ort des Austauschs, sondern übernimmt eine klare Beratungs- und Impulsfunktion und liefert in Fragen der wissenschaftlich-technischen Entwicklung sowie des Forschungstransfers substanzielle Beiträge“, ordnet Bastian das Gremium und seine Rolle im Verband ein. „Seine Führung muss daher stets in den Händen einer echten Persönlichkeit liegen. Benjamin Redlingshöfer ist ein offener, kritischer und konstruktiver Geist, der bereits in der Vergangenheit die Diskussionen im Verband bereichert hat. Ich bin davon überzeugt, dass die bisherige reibungslose und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Präsidium und Innovationsrat mit ihm ihre Fortsetzung findet. Ich wünsche Benjamin Redlingshöfer für seine neue Aufgabe viel Freude und besten Erfolg.

 

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