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Moderatorin Beatrix Genest (SID), mit den Referenten des Symposiums. Bildquelle: SID

Rund 100 Fachbesucher nahmen an der diesjährigen innoPRINT Leipzig 2024 teil, die an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig stattfand. Das Symposium bot eine vielseitige Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie, in deren Zentrum zentrale Zukunftsthemen der Druckindustrie standen. Fachkräftemangel, die Einführung einer 4-Tage-Woche und der Einsatz innovativer Technologien wie Extended Reality (XR), Künstliche Intelligenz (KI) und Telearbeit wurden umfassend beleuchtet.

Den Auftakt bildete der Vortrag von Dr.-Ing. Thomas Löffler von der Technischen Universität Chemnitz, der mit seinem Beitrag „XR, KI und Telearbeit – Megatrends in der Arbeitswelt“ einen detaillierten Einblick in die Trends und Herausforderungen moderner Arbeitswelten gab. Anhand konkreter Anwendungsbeispiele wie dem Einsatz von Robotern und virtuellen Umgebungen zur Inspektion, Wartung und Reparatur in der Druckindustrie verdeutlichte er, wie fortschrittliche Technologien die Arbeitswelt revolutionieren und neue Möglichkeiten schaffen.

Ein weiteres Highlight waren die praxisorientierten Beiträge von Falk Teßmer und Philipp Dietrich von der Firma Posterlounge Leipzig, die ihre Strategien zur Gewinnung und Bindung neuer Mitarbeiter vorstellten. Beide zeigten, wie wichtig es für Unternehmen ist, eine moderne und ansprechende Arbeitskultur zu entwickeln, um in Zeiten des Fachkräftemangels erfolgreich zu bleiben. Ihre Ansätze und Erfahrungen stießen auf großes Interesse beim Publikum und boten wertvolle Anregungen für Unternehmen, die den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt begegnen möchten.

In der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Arbeitswelt – Wandel und Chancen“ wurde die Zukunft der Arbeitswelt von verschiedenen Seiten beleuchtet. Neben den Referenten beteiligte sich auch Henry Pohling von Giesecke & Devrient, um die Thematik aus einer weiteren Perspektive zu bereichern. Die rege Beteiligung des Auditoriums zeigte das hohe Interesse am Wandel der Arbeitswelt und den damit verbundenen Chancen. Die Diskussion machte deutlich, dass sich die Branche in einem tiefgreifenden Umbruch befindet und innovative Ansätze zur Gestaltung der Arbeitswelt dringend notwendig sind.

Abgerundet wurde das Symposium durch die Präsentation „Ideen aus der Forschung“, in der drei junge Absolventen des iP³ Leipzig ihre aktuellen Forschungsarbeiten vorstellten. Ihre kreativen und wegweisenden Ideen hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Teilnehmenden und zeigten das Potenzial junger Forschender für die Weiterentwicklung der Branche.

Das Symposium innoPRINT Leipzig, organisiert vom Institut iP³ Leipzig der HTWK Leipzig, dem Sächsischen Institut für die Druckindustrie und dem Verband Druck + Medien Mitteldeutschland, überzeugte die Besucher auch in diesem Jahr durch die fundierten Inhalte und die professionelle Organisation. Die Teilnehmenden blicken bereits mit Vorfreude auf das nächste Symposium innoPRINT Leipzig, das für den 8. November 2025 geplant ist.

Pressemitteilung des SID vom 11.11.2024.