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Erneute Bewilligung für den Exzellenzcluster PhoenixD, bei dem das LZH daran arbeitet, photonische Bauelemente zu miniaturisieren. Bildquelle: LZH

Die beiden Exzellenzcluster PhoenixD und Quantum Frontiers der Leibniz Universität Hannover (LUH) erhalten für weitere sieben Jahre Förderung der DFG – das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist an beiden maßgeblich beteiligt.

„Wir freuen uns sehr, unsere Expertise im Bereich der Photonik weiterhin aktiv in die Exzellenzforschung hier am Standort einzubringen. Durch die Cluster fließt in den nächsten sieben Jahren eine Förderung in Millionenhöhe in die Grundlagenforschung zur Photonik und Quantentechnologie. Das treibt die Innovationen in den Feldern,“ erklärt Prof. Dr. Stefan Kaierle, Geschäftsführender Vorstand und Sprecher des Vorstandes des LZH sowie Mitglied von PhoenixD, und ergänzt: „Möglich wird das durch die exzellente Zusammenarbeit mit der Leibniz Universität Hannover.“

PhoenixD: neue Dimensionen für Optik und Photonik

Der Cluster „PhoenixD: Photonics, Optics, Engineering - Innovation Across Dimensions“ verfolgt das Ziel, optische Präzisionsgeräte schnell und kostengünstig produzierbar zu machen. Das LZH bringt seine Expertise ein, um optische Aufbauten und Lasersysteme zu miniaturisieren und damit zukünftig breiter zugänglich zu machen. Dafür forschen die Wissenschaftler:innen an neuen Ansätzen für Optikbeschichtungen, zu additiv gefertigten optischen Komponenten und an Technologien zur kompakten Integration dieser Elemente.

Diese neuartigen photonischen Systeme können künftig unter anderem in der Landwirtschaft zur Unkrautbekämpfung, in der Lebensmittelanalytik sowie in der Quanten- und Telekommunikation eingesetzt werden.

QuantumFrontiers: hochgenaue Messungen mit dem Laser

Ziel des Clusters „QuantumFrontiers: Die Grenzen des Messbaren verschieben“ ist es, Messungen an der Quantengrenze mit bislang unerreichter Präzision zu ermöglichen. Das LZH bringt hierzu seine Expertise in der Entwicklung hochstabiler Laserquellen für die Gravitationswellenforschung ein. Die Arbeit an einfrequenten, rauscharmen Lasersystemen ist grundlegend für neue Erkenntnisse über die Entstehung des Universums sowie für hochpräzise Messungen in der Grundlagenforschung auf der Erde.

„Diese Förderung ist ein weiterer Meilenstein für die Photonikforschung in Hannover. Insbesondere für den Optik-Campus, der hier in Marienwerder mit dem Forschungsgebäude OPTICUM der LUH, den hier ansässigen Firmen und uns als LZH entsteht, ist dies ein weiteres positives Signal", betont Prof. Dr. Dietmar Kracht, Geschäftsführender Vorstand des LZH und Mitglied der Cluster. „Die Erkenntnisse aus den beiden Clustern werden wir durch unsere etablierten Transferstrukturen hier am Standort sehr gut in Wissenschaft und Wirtschaft integrieren können."

Pressemitteilung des LZH vom 23.05.2025.