News aus den Instituten

Die Beteiligten des B³-Projekts beim Kick-off am 21. Juni 2023 in Augsburg. Bildquelle: Fraunhofer IGCV

Qualifikationen und der Aufbau von Kompetenzen für die zukünftigen Anforderungen über alle Stufen der Wertschöpfung Batterie ist heute ein zentraler Baustein für das Gelingen der Transformation im Automobilsektor. Das ist das Ziel des „B³ Batterie-Bildungsnetzwerks Bayern“ – ein Verbund von Clustern, Weiterbildungsorganisationen und wissenschaftlichen Instituten.

Der Startschuss für das aus zehn Partnerorganisationen bestehende Netzwerk fiel am 21. Juni 2023 beim Treffen in Augsburg. Die Laufzeit des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Bildungsprojekts beträgt fünf Jahre. Bayern Innovativ koordiniert das Verbundprojekt.
Der gegenwärtige Transformationsprozess der Automobilbranche, insbesondere durch das Thema „E-Autos“, erfordert tiefgreifende Anpassungen der Wertschöpfungsnetzwerke und der Qualifikationen der heutigen und zukünftigen Beschäftigten. Hier setzt das B³ Batterie-Bildungsnetzwerk Bayern an und entwickelt passgenaue Qualifikationskonzepte für die Industrie sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Es führt in Zusammenarbeit mit betroffenen Unternehmen wirtschaftliche und berufspädagogische Bedarfsanalysen durch. Dabei betrachten die Fachleute das gesamte Ökosystem Batterie und legen den Fokus auf die Verstetigung der zu entwickelnden praxisnahen Angebote.
„Im Bereich der Entwicklung von Batterien überschlagen sich im Moment die Meldungen an Innovationen. Gerade jetzt müssen wir Standards setzen für die Kompetenzen, welche wir aktuell und auch in Zukunft brauchen, um eine Transformation hin zur Elektromobilität und in der Energiewende nachhaltig umsetzen zu können. Das SKZ kann hier mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Weiterbildung einen wichtigen Beitrag liefern, um Fachkräfte zu sichern“, betont Christoph Kreutz, Gruppenleiter am Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg.

Ein Netzwerk mit Expertise

Im Konsortium sind sieben renommierte bayerische Batterie-Forschungseinrichtungen vertreten. Dazu zählen das Fraunhofer FuE-Zentrum für Elektromobilität Bayern FZEB am Fraunhofer-Institut für Silicat-forschung FISC, das Bayerische Zentrum für Batterietechnik (BayBatt) an der Universität Bayreuth und die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut. Außerdem nehmen das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV, das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) sowie die Technische Universität München und die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt teil. Für Bildungsexpertise sorgen die überregionalen bayerischen Bildungsträger Das Kunststoff-Zentrum SKZ und das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) sowie das Institut für Arbeitswissenschaft IAW der RWTH Aachen University.  Das Cluster Neue Werkstoffe von Bayern Innovativ ist ebenfalls Partner des Netzwerkes. Über Bayern Innovativ haben die Partner zudem Zugang zu dem großen Innovations- und Transfernetzwerk in Bayern.

Pressemitteilung des SKZ vom 18.07.2023.