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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Motherson und des SKZ bei der Übergabe der Auszeichnung „Premiumpartner Bildung". Bildquelle: SKZ

Auch dieses Jahr vergibt das Kunststoff-Zentrum SKZ wieder die Auszeichnung „Premiumpartner Bildung“ an fünf Unternehmen, die gemeinsam mit dem SKZ die Weiterbildung in der Kunststoffbranche vorantreiben. Der Standort des internationalen Automobilzulieferers Motherson in Neustadt erhält diese Auszeichnung zum ersten Mal für die umfassende und innovative Zusammenarbeit im Aus- und Weiterbildungsbereich in der Kunststofftechnik.

Der Standort des internationalen Automobilzulieferers Motherson in Neustadt, auch bekannt als SMP Deutschland GmbH, ist vom SKZ dieses Jahr erstmals als „Premiumpartner Bildung“ ausgezeichnet worden. „Potenzielle Unternehmen für diesen Preis forcieren nachhaltig die Weiterbildung, entwickeln mit dem SKZ individuell angepasste und innovative Lernformen und bringen damit durch professionelle Trainings die Kunststoffbranche entschieden voran“, erklärt Matthias Ruff, Prokurist und Vertriebsleiter Bildung & Forschung am SKZ in Würzburg. Die Auszeichnung wird immer für das vergangene Jahr vergeben. „2023 haben der Standort Neustadt von Motherson und das SKZ gemeinsam diverse Quereinsteiger und Fachkräfte der Kunststoffbranche geschult sowie nachhaltige Akzente für die Zusammenarbeit im Jahr 2024 gesetzt“, sagt Jasmin Riethmeier, Personalleiterin bei Motherson in Neustadt.

Entlastung der Kunststofftechnologen
Gemeinsam setzen Motherson und das SKZ auch in diesem Jahr auf etablierte Lernformate – darunter zum Beispiel Präsenzkurse. „Der Bedarf der Industrie ändert sich stetig. Gemeinsam mit unseren Partnern konnten wir in der fertigungsnahen Ausbildung die Kurse daran anpassen“, sagt Robert Held, Gruppenleiter der Bildung im Bereich Spritzgießen und Additive Fertigung am SKZ. Die feinere Abstufung in der Facharbeiterqualifikation wurde beispielsweise durch den neuen Kurs „Rüsteinrichter“ erreicht. Unternehmen erhalten so die Möglichkeit, bewährte Mitarbeiter aus dem Helferbereich zur Entlastung der Kunststofftechnologen weiterzubilden. Denn gerade diese sind in vielen Unternehmen rar. Während des Kurses erhalten die Mitarbeiter Kenntnisse im richtigen Umgang mit den teuren Produktionsmitteln, dem Rüsten von Werkzeugen oder dem Anfahren von Serienprozessen nach Produktionsunterbrechungen.

Weiterqualifikation „Geprüfter Einrichter“
„Wir erwarten dadurch im ersten Schritt eine merkbare Entlastung im Bereich der höher qualifizierten Facharbeiter. Nach einer Bewährungsphase im Unternehmen kann dem Mitarbeiter dann in einem zweiten Schritt die Möglichkeit zur Weiterqualifikation als ,Geprüfter Einrichter‘ angeboten werden. Neben den fachlichen Vorteilen ist dies zudem auch eine exzellente Maßnahme zur Mitarbeiterbindung“, so Robert Held weiter

Pressemitteilung des SKZ vom 08.03.2024.