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Logo des KUZ. Bildquelle: KUZ

MINT-begeisterte Jugendliche aus Leipziger Schulen sind im Rahmen der Junior Ingenieur Akademie auf Entdeckungstour im Kunststoff-Zentrum in Leipzig (KUZ).

Die Junior-Ingenieur-Akademie (kurz JIA) ist ein Bildungsprogramm der Deutschen Telekom Stiftung, das darauf abzielt, Schülerinnen und Schüler für technische und naturwissenschaftliche Berufsfelder zu begeistern. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen erhalten die Jugendlichen Einblicke in die Arbeitswelt von IngenieurInnen sowie Forschenden. Erste Berührungspunkte der JIA mit dem KUZ gab es bei den „Leipziger Industrieforen“, eine Veranstaltung der Stadt Leipzig. Hier stellte Steffen Petri – Fachlehrer für Mathematik, Physik und Informatik der Immanuel-Kant-Schule sowie Ansprechpartner der JIA – das Projekt Junior Ingenieur Akademie vor.

Im Rahmen der JIA haben Leipziger Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 die Möglichkeit, ihre individuellen Talente in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Elektrotechnik und Maschinenbau zu entdecken und zu entwickeln. Neben dem regulären Unterricht in der Schule, vermitteln wissenschaftliche MitarbeiterInnen im KUZ theoretisches und praktisches Wissen durch Workshops und Praktika. Steffen Petri fasst zusammen, wie die Teilnehmenden sich für die JIA qualifizieren: „Die Schülerinnen und Schüler haben in der 8. Klasse das naturwissenschaftliche Profil an ihren Schulen belegt. Die Auswahl der Schülerinnen und Schüler erfolgt nach Interesse am Projekt und natürlich auch an entsprechenden Leistungen bzw. Neigungen in den mathematisch naturwissenschaftlichen Fächern. So können sich z.B. am Heisenberg-Gymnasium die Schülerinnen und Schüler für die JIA bewerben, am Kantgymnasium wird am Ende der 8. Klasse einer Vorauswahl an Schülerinnen und Schülern das Projekt vorgestellt und dann eine Auswahl getroffen.“

MINT-Begeisterte entdecken die Vielfalt der Kunststoffe

Die Themen, mit denen sich die SchülerInnen am KUZ beschäftigen, umfassen die Einführung in die Welt der Kunststoffe und das Prüflabor, den Spritzgießprozess, verschiedene Verbindungstechniken wie Ultraschall-, Infrarot- und Heizelementschweißen sowie Recycling und Nachhaltigkeit.

Das KUZ freut sich, Teil des Programms zu sein und junge Forschende für die Wissenschaft zu begeistern. Durch die JIA erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, frühzeitig ihre Interessen und Fähigkeiten in den MINT-Fächern zu erkunden und auf ihre zukünftige Berufsausbildung oder Hochschulausbildung vorbereitet zu werden. Das positive Feedback der Teilnehmenden ist Ansporn für die nächsten Besuche der JIA am KUZ. „Es gab sehr viele interessante und neue Informationen über Kunststoffe. Besonders begeistert waren die Teilnehmenden von den praktischen Elementen, wie z.B. dem Recycling.“, so fasst der Lehrer Steffen Petri das Feedback der JIA-SchülerInnen zusammen.

Nach dem erfolgreichen Auftakt der Junior Ingenieur Akademie am KUZ sind sich alle Beteiligen einig: „Die Zusammenarbeit soll zukünftig verstetigt werden. Somit haben Schülerinnen und Schüler in regelmäßigen Abständen die Chance einen Einblick in potenzielle Betätigungsfelder zu erhalten sowie erste praktische Erfahrungen zu sammeln.“, betont Iljana Eckardt, Leiterin der Weiterbildung am KUZ.

Pressemitteilung des KUZ vom 17.07.2023.