Anfang Oktober 2023 hat Dr. Gernot Hochleitner die Leitung für die Aktivitäten der Forschungsgruppe thermische Fügetechnologien am SKZ übernommen und verstärkt damit den Bereich Fügen und Oberflächentechnik. Die aus vier Mitarbeitern bestehende Gruppe fokussiert sich auf die Erforschung und Weiterentwicklung industriell relevanter Schweißprozesse und artverwandter Verfahren.
„Für unsere Industriekunden ist es entscheidend, dass wir die richtigen Schwerpunkte setzen und am Puls der Zeit arbeiten“, so Hochleitners Vorgänger und Bereichsleiter Fügen und Oberflächentechnik Dr. Eduard Kraus. Das thermische Fügen ist zwar eine seit Jahrzehnten etablierte Technologie, wird aber durch die schnelllebige globale Entwicklung der modernen Industrie zu einem dynamischen Spielfeld.
Thermisches Fügen Kunden und Partnern zugänglich machen
In diesem Kontext sind übergeordnete Themengebiete wie die künstliche Intelligenz, die fortschreitende Automatisierung oder die Notwendigkeit nachhaltiger Kreislaufprozesse auch Anknüpfungspunkte für die thermische Fügetechnik. Dabei ist es ausgemachte Strategie der Gruppe, durch meist öffentlich geförderte Forschungsprojekte die Möglichkeiten des thermischen Fügens ständig zu erweitern und diese durch Expertenkreise, Bildungskurse und Industriedienstleistungen für Partner und Kunden zugänglich zu machen.
Hochleitner mit viel Erfahrung im Bereich Polymehrwissenschaft und Verfahrenstechnik
Für die anstehenden Herausforderungen bringt Gernot Hochleitner auch das entsprechende Handwerkzeug mit. Durch seine Erfahrung als Prozessentwicklungsleiter bei Covestro Thermoplast Composite sowie seine Promotion in der additiven Fertigung schaut er auf ein Jahrzehnt Polymerwissenschaften und Verfahrenstechnik zurück. Dabei steht für ihn die Synergie dieser zwei unterschiedlichen Welten im Vordergrund: strukturierte akademische Forschung mit kundenorientierter Sichtweise.
Pressemitteilung des SKZ vom 02.11.2023.