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Hermann Finckh (DITF) und Andreas Kisselbach (Leitz GmbH & Co. KG) mit dem JEC Composites Innovation Award. Bildquelle: Leitz

Hermann Finckh erhielt den renommierten Preis in der Kategorie Equipment Machinery & Heavy Industries für die Innovation MAXIMALE MASSENREDUZIERUNG VON ZERSPANUNGSWERKZEUGEN. Das Forschungsteam der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickelte einen modular aufgebauten Hobelkopf aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) für Holzbearbeitungsmaschinen, der vom Industriepartner Leitz GmbH & Co. KG hergestellt und erfolgreich getestet wurde.

Der Planumfangsfräser in Extrem-Leichtbauweise wurde nach einem modularen Gestaltungsprinzip anstelle von Aluminium aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) konstruiert. Dadurch wiegt er 50 Prozent weniger als herkömmliche Werkzeuge. Mit ihm sind deutlich höhere Drehzahlen möglich, wodurch eine eineinhalbfache Produktionssteigerung erreicht wird. Die Entwicklung des „Extreme-Lightweight“ Lösungsprinzips erfolgte mit Hilfe von numerischer Simulation. Jeder Entwicklungsschritt wurde virtuell auf seine Eignung und Grenzen überprüft. Das Prinzip wurde zum Patent angemeldet.

Die JEC World in Paris ist die international führende Messe für Verbundwerkstoffe und deren Anwendungen. Jedes Jahr zeichnet die JEC Group im Rahmen der JEC Composites Innovation Awards innovative und kreative Verbundprojekte aus, die das gesamte Potential von Verbundwerkstoffen demonstrieren.

Pressemitteilung der DITF vom 08.02.2024.