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Die neue Geschäftsführung der DBI-Gruppe (v. l. n. r.): Gert Müller-Syring, Prof. Dr. Hartmut Krause, Olaf Walther und Dr. Jörg Nitzsche. Bildquelle: Max Borrmann Fotografie/DBI

Die DBI-Gruppe hat ihre Geschäftsführung umstrukturiert und infolge der nachhaltig positiven Entwicklungen in den vergangenen Jahren erweitert. Gert Müller-Syring und Dr. Jörg Nitzsche wurden zum 1. Januar 2020 als Mitglieder der Geschäftsführung bestellt. Gemeinsam mit Olaf Walther, der bereits seit 2015 die kaufmännische Geschäftsführung innehat, übernehmen die beiden neuen Geschäftsführer die operative Unternehmensleitung.

Prof. Dr. Hartmut Krause bleibt der DBI-Gruppe als wissenschaftlicher Geschäftsführer erhalten. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten in der Geschäftsleitung wurden in vier Ressorts neu aufgeteilt.

Die DBI-Unternehmensgruppe blickt auf eine sehr erfolgreiche Unternehmensentwicklung in den vergangenen zehn Jahren zurück, gleichzeitig sind die Entwicklungschancen der einzelnen Geschäftsfelder deutlich gewachsen. Vor diesem Hintergrund wurde die Umstrukturierung und Erweiterung der Geschäftsführung gemeinsam mit dem Gesellschafter DVGW e. V. vereinbart. Auch der Beirat der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH befürwortet die Neuausrichtung ausdrücklich. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der vier neu aufgestellten Ressorts verteilen sich ab sofort wie folgt:

Gert Müller-Syring leitet das Ressort Engineering & Consulting

Nach seinem Studium der Energie- und Versorgungstechnik an der HTWK in Leipzig ist Gert Müller-Syring bereits seit 2001 im Unternehmen tätig. Seit 2009 hatte er die Leitung des Fachgebietes Gasnetze und Gasanlagen in der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH inne und zur größten Abteilung in der Unternehmensgruppe aufgebaut. Das neue Ressort umfasst den Dienstleistungsbereich der DBI-Gruppe mit seinen Engineering- und Consultingaktivitäten für die Gas- und Energiewirtschaft.

 

Dr. Jörg Nitzsche verantwortet das Ressort Forschung & Entwicklung

Nach seinem Studium arbeitete Dr. Jörg Nitzsche seit 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik an der TU Bergakademie Freiberg. Während dieser Zeit promovierte er zum Thema „Modellierung von Dampfreformern für erdgasbetriebene Brennstoffzellenheizgeräte“ und wechselte 2009 zur DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg. 2016 übernahm er die Leitung des neu entstandenen Fachgebietes Gasverfahrenstechnik, dessen Entwicklung er seitdem vorantrieb. Im Ressort Forschung und Entwicklung werden zukünftig alle Aktivitäten für öffentliche Forschungsprogramme zusammengeführt, die in den vergangenen Jahren einen sehr großen Umfang eingenommen haben.

 

Olaf Walther führt das Ressort Finanzen & Organisation

Der Diplombetriebswirt Olaf Walther arbeitete nach seinem Studium in verschiedenen Unternehmen im Bereich Finanzen und Controlling. Im Jahr 2011 wechselte er in die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, wo er als kaufmännischer Leiter tätig war. 2015 wurde Olaf Walther zum kaufmännischen Geschäftsführer der Unternehmensgruppe berufen. Er wird diese Arbeit im neuen Ressort fortführen.

 

Prof. Hartmut Krause übernimmt das Ressort Wissenschaft & Bildung

Prof. Dr. Hartmut Krause ist seit 2006 Geschäftsführer der DBI-Unternehmensgruppe und hat seit 2015 zusätzlich die Professur für Gas- und Wärmetechnische Anlagen an der TU Bergakademie Freiberg übernommen. Dieser wird er sich nun planmäßig in der universitären Forschung und Lehre widmen und auch die Kooperation mit der Technischen Universität am An-Institut DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg übernehmen. Darüber hinaus wird er die DBI-Gruppe weiterhin bei strategischen Großprojekten unterstützen.

 

Veränderungen in der Fachgebietsleitung der DBI-Gruppe

Die Berufung der neuen Geschäftsführer aus dem Mitarbeiterkreis der DBI-Gruppe macht es erforderlich, dass die vakant gewordenen Leitungspositionen besetzt werden. Darüber hinaus ist der langjährige Fachgebietsleiter Gasanwendung, Dr. Matthias Werschy, zum 31. Dezember 2019 nach 24-jähriger Tätigkeit in der DBI-Gruppe in den Ruhestand getreten. Dr. Werschy studierte an der TU Bergakademie Freiberg die Fachrichtung Erzeugung von Eisenwerkstoffen und schloss 1978 als Diplom-Ingenieur ab. Seine anschließende Promotion beendete er im Jahr 1985 erfolgreich als Dr.-Ing. In den Wendejahren 1987 bis 1991 war Dr. Werschy in der Forschung und Entwicklung am Deutschen Brennstoffinstitut (DBI) tätig, wechselte 1991 zur neu gegründeten DBI-EWI GmbH und arbeitete seit 1995 in der DBI Gasund Umwelttechnik GmbH zunächst als Projektleiter, später als Leiter des Fachgebietes Gasanwendung. Seither vertrat er die DBI-Gruppe aktiv in verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen des DVGW in den Gebieten Gasbeschaffenheit, Marktraumumstellung L-H-Gas, Thermoprozesstechnik und Kraft-Wärme-Kopplung. Neben zahlreichen Veröffentlichungen reichte Dr. Werschy fünf Patente ein. Eine seiner wichtigsten Arbeiten ist das OPTISOS®-System, mit dem die in-situ Visualisierung von Hochtemperaturprozessen möglich wurde. Mit dem System können Thermoprozessanlagen im Betrieb überwacht, bewertet und analysiert werden. Seit 2015 vertrat er die Unternehmensgruppe als Prokurist. Die Kolleginnen und Kollegen der DBI-Gruppe bedanken sich für seine langjährige und erfolgreiche Tätigkeit und freuen sich über seine Bereitschaft, das Unternehmen weiter tatkräftig zu unterstützen.

 

Pressemitteilung des DBI vom 15. Januar 2020