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Dr. Tamara Kolbe bei ihrer Präsentation in Dresden. Bildquelle: Johannes John, Grundwasser-Zentrum Dresden

Dr. Tamara Kolbe ist Gewinnerin des Dresdner Grundwasserforschungspreis 2019. Die Auszeichnung wurde der Forscherin im Rahmen der Dresdner Grundwassertage am 03. Juni 2019 von der Stiftung zur Förderung der Wissenschaftlichen Schule Zunker-Busch-Luckner für ihre herausragende Dissertation über „Zeitliche und räumliche Strukturen von Denitrifikationsprozessen in kristallinen Kluftgrundwasserleitern" zuerkannt.

Die anwendungsorientierte Arbeit zu prozessbezogenen Untersuchungen zum Nitrattransport und Denitrifikationsprozessen in oberflächennahen Aquiferen verfasste Dr. Tamara Kolbe an der Université de Rennes  in Frankreich.

Die Untersuchung der Transport- und Abbauprozesse erfolgte modellbasiert und unter Einbeziehung umfangreicher experimenteller Daten unter anderem am Beispiel eines ungespannten Grundwasserleiters im Kristallin in einem intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebiet. Von besonderem Interesse sind ihre neuen Konzepte zur Interpretation des Denitrifikationspotentials in Aquiferen.

Die fünf anderen sehr gut begründeten Anträge mit ausgezeichneten Dissertationen reflektieren auch in diesem Jahr wieder besonders die Vielfalt an Tools geowissenschaftlicher Forschung, wie z. B. Theorieentwicklung, numerische Simulation, systematische Experimente in Labor und Technikum, Monitoring und Feldversuche und erhielten Ihre Würdigung durch die Stiftung „Wissenschaftliche Schule Zunker-Busch-Luckner“.

 

Presseinformation des Dresdner Grundwasserforschungszentrums vom 21. Juni 2019