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Mehr Komfort mit einfacherem Parken. Copyright: ParkHere GmbH

Die Parkplatzsuche in Ballungszentren ist häufig ein zeitaufwändiger und nervenaufreibender Vorgang. Dies spiegelt sich u. a. auch dadurch wider, dass etwa ein Drittel des Verkehrs in europäischen Innenstädten auf die Parkplatzsuche entfällt – was vor dem Hintergrund des Klimawandels und der gegenwärtigen Belastung vieler Städte mit Luftschadstoffen nicht akzeptabel ist.

Ändern möchte das ein Konsortium aus den Startups ParkHere GmbH und WunderCar Mobility Solutions GmbH sowie dem Institut für Automation und Kommunikation e.V. (ifak) im Rahmen des Forschungsprojektes PAMIR, das am 1.9.2018 gestartet ist und insgesamt 3 Jahre laufen wird.

Die Grundlage des Projektes PAMIR bildet der neuartige, energieautarke Sensor des Partners ParkHere GmbH zur Ermittlung des Belegungszustands einzelner Stellplätze. Auf Basis dieser Informationen soll ein Verfahren zur Prognose der lokalen Gesamtauslastung der verfügbaren Parkplätze entwickelt werden. Darüber hinaus soll die Möglichkeit der Stellplatzreservierung geschaffen werden. Beides soll letztlich zu einer deutlich realistischeren Reiseplanung beim Umstieg vom Pkw auf ein anderes Verkehrsmittel führen. Dabei sind ausdrücklich auch Fahrgemeinschaften und Mitfahrgelegenheiten eingeschlossen. Der Reisekomfort wird u. a. durch die Navigation zum freien bzw. reservierten Stellplatz erhöht. Mit Hilfe von Probanden werden die verbesserten Mobilitätsdienste nach der Entwicklungsphase schließlich evaluiert.


Über den mFUND:
Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD. Weitere Information finden Sie unter www.mfund.de.

Pressemitteilung des ifak vom 26. September 2018