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Eine Vakuum-Flüssigeis-Technologie des Instituts für Luft- und Kältetechnik (ILK) wurde in Dresden vorgestellt. Die bessere Speicherbarkeit von Kälte optimiert die Möglichkeiten einer Flexibilisierung der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung.

Im Rahmen der BHKW-Jahreskonferenz wurden im Mai 2019 auch herausragende BHKW-Projekte aus den Bereichen Objekt-, Quartiers- und Fernwärmeversorgung vorgestellt. Hierzu gehören auch KWK(K)-Projekte, bei denen mittels Kaltwasser- und Eisspeicher Energiemengen zwischengespeichert werden.

Im Rahmen der Begleitausstellung zum BHKW-Jahreskongress stellte das ILK Dresden eine neue Speichertechnologie im KWKK-Bereich vor.

Das ILK Dresden präsentierte die mit dem Deutschen Kältepreis prämierte Vakuum-Flüssigeis-Technologie. Auf Basis herkömmlicher wärmegetriebener Sorptionskältemaschinen (Kaltwasser) wird ein pumpfähiges Wasser-Eis-Gemisch mit hoher Energiedichte erzeugt. Damit wird Kälte gut speicherbar und so eine Flexibilisierung der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) ermöglicht. BHKW-Betrieb und Kälteerzeugung können von der Kältenutzung zeitlich entkoppelt werden.

Weiterhin können mit Flüssigeis neue Anwendungsmöglichkeiten für die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung im Bereich der Prozess- und Lebensmittelkühlung erschlossen werden. Die Eiserzeuger im Leistungsbereich von 60 kW bis 1.000 kW Kälteleistung werden mit einem Investitionszuschuss durch das BMU/BAFA gefördert.

Information des ILK Dresden vom 24. Juni 2019