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Beschichtungssystem auf Silikonbasis. Bildquelle: FILK

Extrem schwer entflammbar, flexibel und leicht – unter diesem Motto präsentiert das Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen (FILK) zur techtextil 2019 in Frankfurt zusammen mit der Fulcoline GmbH & Co. KG einen Hochleistungswerkstoff auf Basis eines Basaltfaser-Polymer-Komposites.

Der neue Leichtbauwerkstoff, der die Anforderungen der Baustoffklasse A2 erfüllt, ist überall dort einsetzbar, wo sehr hohe Anforderungen hinsichtlich Brandschutz bestehen, vor allem bei Trennwänden, die gleichzeitig als Feuerschutzwände dienen.

Die findet man häufig in Flughäfen, im Schiffs- und Containerbau, im Schienenfahrzeugbau, in Hallenbauten und im Objektbereich oder öffentlichen Gebäuden.

Bisher erreichen nur starre Verbundplatten diese Brandschutzeigenschaften.

 

Des neue Verbundmaterial zeichnet sich durch:

  • Nichtbrennbarkeit gemäß Baustoffklasse A2 DIN 13501
  • Flexibles Bahnenmaterial im Rolle-zu-Rolle-Verfahren
  • Leicht und flexibel konfektionierbar
  • Geschlossene Oberfläche

Möglich macht diese Eigenschaften die Materialkombination aus einem anorganischen, textilen Träger auf Basis von Basaltfasern und einer anorganischen Polymerschicht auf Silikonbasis.

Das Material wurde in einem ZIM-Kooperationsprojekt, finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zwischen dem FILK und der Fulcoline KG aus Hofbieber in der Nähe von Fulda entwickelt.

Gemeinsam präsentieren die beiden Unternehmen das Material auf der techtextil 2019 in Frankfurt, Halle 3.1, Stand E46, dem Fachpublikum. Die Messe findet vom 14.-17. Mai 2019 statt.

Pressemitteilung des FILK vom 27. Februar 2019