Das Kunststoff-Zentrum SKZ erweitert seine modularen Abschlüsse um ein Bildungsprogramm zur Blasfolienextrusion. Teilnehmer erhalten in den verschiedenen Kursen eine kompakte, flexible und dennoch fundierte Weiterbildung zur Technologie und optimalen Anwendung.
Die Bildung im Fachbereich Materialien, Compoundieren und Extrudieren des Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg erweitert ihr Angebot an modularen Abschlüssen um die „Fachkraft für Blasfolienextrusion“. Die Blasfolienextrusion ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken und erfordert ein umfangreiches Know-how, um die teilweise sehr komplexen Verfahrensabläufe steuern zu können. Je nach Anwendungsgebiet sind bestimmte Folieneigenschaften zwingend erforderlich, um beispielweise in der Lebensmittelverpackung Gasdichtheiten gewährleisten zu können.
Aufteilung in Pflicht- und Wahlmodule
Dieser Abschluss ist – wie auch alle anderen vom SKZ angebotenen Abschlüsse – in Pflichtmodule und Wahlmodule unterteilt. So wird sichergestellt, dass die Teilnehmer die passenden Termine je nach zeitlichen Möglichkeiten auswählen können. Durch die Kurse im Pflichtmodul wird ein umfassender Überblick über die Themenfelder der Blasfolienextrusion gewährt. Dabei wird neben dem Werkstoff Kunststoff und den für die Blasfolienherstellung relevanten Materialtypen der Verfahrensaufbau und insbesondere der Verfahrensablauf thematisiert. Vor allem bei Mehrschichtfolien ist hier eine deutlich höhere Komplexität im Vergleich zu anderen Extrusionsprozessen gegeben.
Ausführlicher Praxisanteil an hauseigener Blasfolienanlage
Besondere Beachtung findet hierbei die Prozesssteuerung und die Fehleranalyse. Im hauseigenen Technikum kann an einer Blasfolienanlage im Labormaßstab das Erlernte in die Praxis umgesetzt sowie das An- und Abfahren und der Optimierungsprozess trainiert werden. Abgerundet werden die Themenschwerpunkte durch die frei wählbaren Wahlmodule, die je nach individueller Ausrichtung gewählt werden können. Am Ende wird das vermittelte Wissen durch eine schriftliche Prüfung bestätigt.
Pressemitteilung des SKZ vom 28.10.2024.