Annika Klose, Mitglied des Deutschen Bundestages, besuchte jetzt das Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität zu Berlin (IASP), ein Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Anlass für die Visite aus dem Parlament war der Zuwendungsbescheid für das neue Umweltschutz-Forschungsprojekt "Reduktion der Ammoniak- und Lachgasemissionen sowie Verringerung der Nitratauswaschung durch Struvitbildung in Gülle und Gärrest bei gleichbleibender Düngewirkung (RALVeN)".
In diesem Vorhaben befasst sich das IASP mit Technologien zur Verringerung der Stickstoffeinträge aus der Landwirtschaft in die Umwelt, es wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Programms Innovationsförderung des Projektträgers BLE gefördert. Aus der Präsentation der Projektinhalte entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über globale Forschungsfragen im Umwelt- und Klimaschutz, über Innovationspolitik für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland und über die sich verschlechternden Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung auf Bundesebene. Abschließend besichtigte Klose noch das Labor und das Technikum des IASP am Standort Mitte. Klose ist eine von vier Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Berlin-Mitte. Sie hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Sozialwissenschaften studiert und ist seit 2021 Mitglied im deutschen Parlament. Zu ihren politischen Themen gehört u.a. ein sozialgerechter Klimaschutz.