Eine internationale Fachtagung zu Trends in der Verarbeitung von Polyurethan (PUR) am 19. März in Aachen geht der zentralen Frage nach, wie eine nachhaltige, kosteneffiziente und ökologisch verträgliche Verarbeitung von PUR für die unterschiedlichsten Anwendungen erreicht werden kann.
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen lädt dazu ein. Experten aus Industrie und Forschung präsentieren neueste Entwicklungen und Herausforderungen für den PUR-Markt. Moderator der Tagung ist Dr. Ulrich Liman der Covestro Deutschland AG.
Der vielseitige Werkstoff Polyurethan findet in nahezu allen Industriezweigen Anwendung, als kompakter Elastomerwerkstoff im Bauwesen zur Dämmung, als flexibler Schaum zur Polsterung in Möbeln oder Schuhen oder als Beschichtung zur Funktionalisierung von Bauteiloberflächen. Aktuelle Entwicklungen in Forschung und Industrie mit dem Ziel der Nachhaltigkeit nehmen den Werkstoff, die Verarbeitungstechnologien, Werkzeugtechnik und das Recycling für die verschiedenen Anwendungen in den Blick.
Das IKV setzt mit seiner Fachtagung daher folgende Themenschwerpunkte: Nachhaltige PUR-Anwendungen und technische Wegbereiter, umweltfreundliche Materialien, Additive und Recycling von PUR, Industrie 4.0 in der PUR-Verarbeitung sowie Ansätze in institutioneller und grundlegender Forschung. Neben Covestro leisten folgende Unternehmen der PUR-Branche einen Beitrag zu den genannten Themen: FEPS - Fire and Environment Protection Service, Hennecke, H&S Anlagentechnik und INOAC. Beiträge aus der Forschung kommen vom Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, vom Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility und vom IKV, beide RWTH Aachen.
Die Fachtagung richtet. sich vor allem an Forschende, Ingenieure und technische Manager für Entwicklung, Produktion und Verkauf in der Polyurethanverarbeitung, der Materialherstellung und dem Anlagenbau, sowie an die Planer von PUR-Serienprozessen und die damit verbundene Qualitätssicherung.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sie auf der Homepage des IKV unter Veranstaltungen. Die Konferenzsprache ist Englisch.
www.ikv-aachen.de/veranstaltungen
Pressemitteilung des IKV vom 16. Januar 2019