Nach langer Corona-Pause fand die Duisburger Extrusionstagung erstmalig in neuer Kooperation von Prof. Reinhard Schiffers und dem SKZ im Haus der Unternehmer in Duisburg statt.
Bereits am Vorabend konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in angenehmer Atmosphäre in dem neuen Brabender-Gebäude kennenlernen und austauschen. „Es war uns ein großes Anliegen, die hochkarätigen Gäste dieser ausgewiesenen Fachtagung in unseren neuen Hallen persönlich willkommen zu heißen und durch unser Haus zu führen“, so die Geschäftsführer der Brabender GmbH & Co.KG und der Brabender Technologie GmbH & Co.KG, Dr. David Szczesny und Bruno Dautzenberg.
Die Tagung startete mit einem Vortrag von Heino Claussen-Markefka, der die R-Cycle-Initiative seitens der ProData GmbH vertrat, gefolgt von Dr. Christian Haessler von Covestro sowie Ingemar Bühler von Plastics Europe Deutschland. Sie gaben einen umfassenden Überblick zur Marktsituation und -entwicklung der Kunststoffverarbeitung und zeigten dabei auf, welchen Beitrag sie zur Nachhaltigkeit und Entwicklung der Industrie leisten können. Im zweiten Block erfuhren die circa 60 Zuhörer Neuigkeiten aus Maschinen- und Anlagentechnik. Dabei deckten die Vorträge ein breites Spektrum ab: Neben innovativen Werkzeugen für die Herstellung von Mehrschichtrohren wurden Anwendungen im Bereich der Batterieproduktion und spezifische Technologien für den Einsatz von Recyclingrohstoffen vorgestellt. Am Nachmittag ging es dann um konkrete Anwendungen und Produkte, wobei auch hier die Kunststoffkreislaufwirtschaft im Fokus stand. So wurde z.B. von NESTE und Illig der erfolgreiche Einsatz von Bio-PP im Thermoformen vorgestellt. In ihren Beiträgen adressierten ENTEX, Brückner Maschinenbau und Hans Weber Maschinenfabrik ein intelligentes Anlagenmanagement und die Möglichkeiten zur Prozessanalyse.
Der zweite Tag startete mit Kurzvorträgen der Universität Duisburg-Essen, der Universität Paderborn und dem SKZ in der Science Session. Abgerundet wurde der Tag mit hoch interessanten Vorträgen zu Produktqualität und Prozessperipherie im Bereich der Aufbereitung und Verarbeitung. Weiterhin wurde dargestellt, welche Berichtspflichten bezüglich der Nachhaltigkeit in Zukunft zu erwarten sind. Am Ende der Veranstaltung gab es noch einen spannenden Einblick in die vielfältigen Technologien der Dosiertechnik für die Kreislaufwirtschaft.
„Mit dem SKZ haben wir einen verlässlichen und professionellen Kooperationspartner gefunden, mit dem wir die Tagung erfolgreich weiterführen und damit der gesamten Extrusionsbranche weiterhin einen echten Treffpunkt bieten können. Es ist sehr schön, wie viele hochkarätige Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Weg trotz der Vorbereitungen zur K zu uns gefunden haben“, freut sich Tagungsleiter Prof. Dr.-Ing. Reinhard Schiffers über die erfolgreiche Veranstaltung.
Pressemitteilung des SKZ vom 22.09.2022.