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Bildquelle: Innovent

Ein interdisziplinäres Forscherteam der Universität Jena untersucht die frühneuzeitliche Universitätsgeschichte rund um die zerstörte Kollegienkirche. Dabei wurde ein stark korrodierter Degen aus dem 16. Jahrhundert entdeckt. Die Waffe stammt aus einer Gruft, in der zwischen 1594 und 1814 Professoren, Studenten und ihre Angehörigen bestattet wurden. Sie gehört zu vier Waffen, die im Rahmen archäologischer Arbeiten geborgen wurden. Restauratorin Ivonne Przemuß vermutete unter der dicken Rostschicht eine Inschrift. Diese Vermutung konnte dank modernster Computertomographie bei INNOVENT e.V. bestätigt werden.

Die hochauflösende 3D-Analyse enthüllte den Namen „Clemes Stam“, eines in Solingen nachgewiesenen Klingenschmieds aus dem späten 16. Jahrhundert. Der Jenaer Degen dürfte einem Angehörigen des akademischen oder adligen Standes gehört haben.

Pressemitteilung von Innovent vom 24.10.2025.