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Globalisierung, Vernetzung und Digitalisierung lassen unsere Märkte zusammenwachsen. Gerade bei der Weiterentwicklung ihrer Supply-Chain profitieren Unternehmen von den Möglichkeiten einer übergreifenden Vernetzung der Organisationen, Akteure und Prozesse.

Das FIR an der RWTH Aachen erschließt die Potenziale mit der anwendungsnahen Erforschung geeigneter Technologien, bedarfsgerechter Strukturen sowie den zukünftigen strategischen, taktischen und operativen Aufgaben des Supply-Chain-Managements. In Forschungsprojekten mit direkter Beteiligung der Industrie werden Möglichkeiten entwickelt, um mehrwertstiftende Use-Cases zur digitalen Integration des Supply-Chain-Managements zu erkennen und zu nutzen.

Wie gut sich die Forschungsergebnisse in die Praxis übertragen lassen, zeigt das Beispiel der Bayer AG im Bereich der Division Crop Science. Nach einer Unternehmensübernahme war hier eine Konsolidierung der Netzwerkstrukturen erforderlich, um die mit der Akquisition beabsichtigten Synergieeffekte zu erreichen. Das FIR unterstützte mit der Entwicklung eines Kostenmodells in Abhängigkeit der Entwicklungsreife der Distributionszentren, der Standardisierung der Logistikeinkaufsprozesse sowie der Planung und Begleitung der Logistiknetzwerk-Transformation. Für die Umsetzung wurde ein Ansatz zur Risikoabschätzung erarbeitet sowie eine Roadmap entwickelt, die die Interessen der verschiedenen Stakeholder bestmöglich berücksichtigt. Mit dem Wissen und der Erfahrung aus praxisrelevanten Forschungsprojekten des Supply-Chain-Managements konnte das FIR alle Arbeitspakete effizient umsetzen und maßgeblich zum Projekterfolg beitragen.

Dr.-Ing. Martin Kühling, Director Bayer Strategy & Business Consulting hob insbesondere die strukturierte, fachlich und methodisch fundierte Vorgehensweise des FIR hervor: „Die strukturierte und kompetente Arbeitsweise des FIR hat uns bei der Konsolidierung der Distributionsnetzwerke in der Division Crop Science entscheidend vorangebracht.“

Stand: Mai 2020