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Das SKZ will zukünftig klimaneutral gestellte Prüfdienstleistungen anbieten. Bildquelle: SKZ

Die Sensibilisierung für die Auswirkungen des eigenen Handelns auf den Klimawandel nimmt stetig zu. Seitens der Verbraucher, der Unternehmen und der Öffentlichkeit wird die eigene Verantwortung verstärkt wahrgenommen. Klimabewusstes Handeln und Wirtschaften wird zunehmend als Bestandteil zukunftsfähiger Unternehmensstrategien verstanden. Diesem Bestreben möchte auch das SKZ gerecht werden und wird zukünftig klimaneutral gestellte Prüfdienstleistungen anbieten.

In den letzten Jahren hat das SKZ bereits die Weichen für einen nachhaltigeren Umgang mit Energieressourcen gestellt. Beispielsweise wurden eine Solarthermieanlage sowie ein modernes Blockheizkraftwerk installiert, um bei besonders energieintensiven Prüfungen CO2-Emissionen erheblich reduzieren zu können. Dabei handelt es sich vor allem um Alterungsprüfungen, welche dauerhaft temperierte Prüfbecken, Wärmeöfen, Klimaschränke sowie Bestrahlungs- oder Bewitterungsgeräte benötigen.

Auch zukünftig soll dieser Weg am SKZ konsequent weiter beschritten werden, indem bei der Anschaffung neuer Prüfgeräte vermehrt auf energiesparende bzw. emissionsarme Systeme geachtet wird. Zudem soll der Energiebedarf vermehrt mit Hilfe von „Grünem“ Strom bzw. „Grünem“ Gas gedeckt und die SKZ-Dienstwagenflotte größtenteils auf Fahrzeuge mit Erdgas- oder Stromantrieb umgestellt werden.

Da es trotz der vielen bislang schon umgesetzten Maßnahmen nicht möglich ist, sämtliche CO2-Emissionen komplett zu verhindern, wurde ein Gesamtkonzept erarbeitet, dass es uns erlaubt, bereits jetzt klimaneutral gestellte Prüfdienstleitungen optional anbieten zu können. Dieses Konzept basiert darauf, CO2-Emissionen, die bei einem Prüfprogramm nicht vermieden oder aktuell weiter reduziert werden können, über sogenannte CO2-Zertifikate zu kompensieren. Der Grundgedanke hierbei ist, mit den erworbenen Zertifikaten Projekte zu unterstützen, die dabei helfen sollen, an einer anderen Stelle Treibhausgase zu entziehen (z. B. durch Aufforstung) oder entsprechende Emissionen weiter zu reduzieren (z. B. durch den Ausbau von erneuerbaren Energien).

Das SKZ als eines der größten Kunststoffinstitute in Europa und als Partner der Kunststoffbranche möchte mit diesem Angebot mit gutem Beispiel vorangehen und unseren Kunden einen umweltfreundlichen Mehrwert bieten. Auf Basis des Konzepts werden klimaneutral gestellte Prüfdienstleistungen bzw. die damit verbundenen Prüfberichte fortan mit einem besonderen Prüfzeichen versehen, so dass der Klima- und Umweltgedanke gleich visuell erkennbar mit im Vordergrund steht.

Wir freuen uns sehr darüber, unseren Kunden diese Art Prüfdienstleistungen anbieten und damit ebenfalls einen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können. Letztendlich profitieren wir alle davon.

Pressemitteilung des SKZ vom 19.10.2020.