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Logo des ifak. Bildquelle: ifak

Ehrung für das Institut für Automation und Kommunikation (ifak): Den Magdeburger IT-Experten wurden von Philippe Letellier, stellvertretender Vorsitzender des industriegetriebenen Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprogramm (ITEA) der Europäischen Union, der Preis für herausragende Leistungen an das Projekt ENTOC verliehen. Das ifak setzt damit den Erfolg des Vorgängerprojektes AVANTI fort, welches ebenfalls diese Auszeichnung erhalten hatte

Die Forschungsschwerpunkte des ifak innerhalb des Projektes waren die Formalisierung von Anforderungsdokumenten für Produktionssysteme. Darüber hinaus entwickelte das ifak die Spezifikation und prototypische Umsetzung eines Component-Store, der Verhaltensbeschreibungen von Automatisierungskomponenten konsistent bereitstellt und der online Vergleich von Sensor- und Sollwerten aus dem Produktionssystem mit der Anlagensimulation erkennt. Auf diese Weise können Fehler im System in Zukunft frühzeitig behoben werden. Somit wird Engineering komplexer Produktionsanlagen optimiert und deren Aufbau kosteneffizienter gestalten zu können. Dies ist normalerweise einer der zeitaufwändigsten Arbeitsschritte im Innovationsprozess, der durch den Einsatz intelligenter und kooperativer Engineering-Systeme verbessert werden konnte. Das Engineering umfasst dabei die Teilarbeitsschritte Planung, Konstruktion, Programmierung und Inbetrieb­nahme von Produktionssystemen.

Mit dem Projekt „Engineering Tool Chain for Efficient and Iterative Development of Smart Factories“, wie ENTOC eigentlich heißt, sollten die Produktionsanlagen einer neuen Generation gestaltet werden. Gefördert wurde das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. 

Pressemitteilung des ifak vom 21.09.2020.